Spiel
der Strukturen

In den Wintermonaten ordnen wir unsere optischen Schätze, die wir in Gärten und Parks entdeckt und fotografiert haben.
Lebendiges Kunstwerk
Zarte Fiedern und gewaltige Teller
Besonders ins Auge gesprungen sind uns die vielfältigen Pflanzenstrukturen, die den Garten zu einem lebendigen Kunstwerk machen.
Für ein spannendes Gartenbild muss sich nicht immer eine Blüte neben die andere reihen. Auch Blattstrukturen geben einiges her. Im Vordergrund die zarten Fiedern der Prachtspiere, im Hintergrund die gewaltigen Teller des Schildblatts. Doch die zierliche Prachtspiere lässt sich von ihren mächtigen Beetpartnern nicht unterkriegen. Das kräftige Rot zieht alle Blicke auf sich und fügt sich doch durch die umspielenden milderen Farben wieder harmonisch in die Natur ein.
Derber Bärenklau und feines Ziergras
Auch eine spannende Kombination ist die eher derbe Gestalt des Bärenklaus (nein, nicht der giftige) neben einem feinen Ziergras. Hier schmiegen sich die Pflanzen freundschaftlich aneinander. Der eine bildet die Kulisse des anderen.
Spiel mit Licht und Schatten
Ein Spiel mit Licht und Schatten macht den Reiz dieses Birkenwäldchens aus. Verschiedene Grüntöne umspielen die weissen Stämme der Birken, die dem Bild einen fast architektonischen Charakter verleihen. Daneben wirken die kerzenartigen Blüten der Orchideenprimel wie harte Pinselstriche vor dem feinen Meer aus Federgräsern.
Besonders deutlich werden die Kontraste auch in Barockgärten, in denen die Blumenbilder durch dunkle Formschnitthecken in Szene gesetzt werden. Und falls Sie nun denken, Ihr Garten wäre nicht geeignet für derlei Szenen, auch in der dunkelsten Gartenecke können Sie durch die filigranen Blüten des Salomonsiegels überrascht werden.
Gefällt es Ihnen das Spiel der Strukturen zu bestaunen? Unsere Pflanzenexperten beraten Sie bei Auswahl und Gestaltung Ihres Pflanzenparadieses.