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Freiluftwohnzimmer

Im Garten wandeln

Als die Kinder erwachsen waren, entschloss sich die Auftraggeberfamilie, ihren rund 180 Quadratmeter grossen Reihenhausgarten in ein Freiluftwohnzimmer zu verwandeln. Wichtig war den Gartenbesitzern dabei auch der Blick von drinnen nach draussen – besonders in der kalten Jahreszeit.

Einblicke in das Projekt

Abwechslungsreiche Bepflanzung

Die Unterpflanzung der Grosssträucher gestalteten wir sehr vielfältig und achteten bei der Pflanzenauswahl auf jedes Detail: Blattformen und Blatttexturen, Blütezeiten, die das ganze Jahr über Farbe in den Garten bringen – all das hatten wir im Blick.

Verschiedene Gräser sorgen für sanfte Bewegung im Bild aber nicht nur das: Feinhalm-Chinaschilf, das etwa 170 Zentimeter hoch wird und Reitgras, das mit seinen goldenen, aufrecht wachsenden Ähren bis in den Herbst attraktiv bleibt, ergeben einen durchlässigen, lockeren Sichtschutz zum Nachbarsgrundstück auf der Westseite. Auf der Ostseite übernimmt eine als Spalier erzogene Hainbuche diese Aufgabe, auf der Südseite blieb die Eibenhecke bestehen.

Wechselnde Perspektiven ergeben neue Einsichten

Verspielt angelegte Kieswege laden dazu ein, durch den Garten zu wandeln und zu entschleunigen. Mit jedem Schritt gibt es Neues zu entdecken.

Der Hängesessel im Schattenbereich lädt geradezu ein, sich hineinzusetzen und eine ruhige Stunde für sich alleine zu geniessen. Feuerstelle und Sitzplatz stehen für gemeinsames Vergnügen mit Familie und Gästen.

Die bestehende grosse Feige neben der Terrasse vor dem Haus haben wir aufgeastet. So wurde der Blick in den östlichen Gartenteil frei und die Terrasse wirkt nun viel luftiger. Wunderbar ist es, hier an warmen Abenden zu sitzen und den würzig-süssen Duft des Feigenbaumes zu geniessen.

Terrainmodellierung und Grosssträucher schaffen Räume

Am Anfang der Gartenumgestaltung stand die Modellierung des Terrains: Wir bombierten die in unserer Planung vorgesehenen Pflanzeninseln und schufen so die Grundlage für eine spannende Raumbildung. Unverzichtbar sind dafür – gerade auch in der kahlen Jahreszeit – attraktive Grosssträucher, die Raum und Struktur geben.

Wir entschieden uns hier für mehrstämmige, schirmförmig geschnittene Japanische Blumen-Hartriegel, einen Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch und eine Kupferfelsenbirne. Diese Grosssträucher sind aus vielen Gründen attraktiv: Die Blumenhartriegel erfüllen den Garten im Frühsommer mit üppiger cremeweisser Blütenpracht, später dann mit einer wunderschönen Herbstfärbung und dazu essbarem Fruchtschmuck in kräftigem Rosa.

Der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch entfaltet seine duftende Blütenpracht erst vom Spätsommer bis in den Oktober hinein. Die Fruchtstände zeigen sich danach in leuchtendem Rot. Die Kupferfelsenbirne blüht bereits im April in Weiss, trägt im Sommer dunkelblaue, essbare Früchte und punktet mit einer kupferfarbigen Herbstfärbung.

Für die Bauherrin ist es eine Freude, vom Balkon im oberen Stockwerk aus die gigantische Blütenpracht der Sträucher zu bewundern. Ihr ganz besonderer Liebling ist der Japanische Blumen-Hartriegel.

Wasserspiel zur Entspannung

Oft reicht eine kleine Wasserinstallation, um eine belebende Frische und zugleich Ruhe im Garten zu erzeugen. So ist die runde Wasserschale beim Sitzplatz ein Schmuckstück und mit ihrem fröhlichen Plätschern zugleich auch ein willkommener Filter, der Aussengeräusche nahezu ausblendet.

Projektplanung

Vorher & nachher

Impressionen

Wenn sich die Haustüre heute öffnet, wird man vom direkten Blick in den Garten regelrecht überrascht. Die grosse Fensterfront macht es möglich, den Garten mit seiner durchdachten Pflanzenkulisse das ganze Jahr und auch von innen nach draussen zu geniessen.

Beim Nachhausekommen führt sein Weg den Hausherrn immer zuerst in seinen Garten. Sofort wird da und dort ein Blättlein aufgehoben oder ein Beikraut gezupft.

Das ist Gartenliebe!

Eine besondere Freude für uns Gartengestalter ist es, zu erfahren, wie die jüngste Generation die Freude über den Garten zum Ausdruck bringt!

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Kirchmattweg 20
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